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Marktführer im Bereich Ultraschallsensoren

Interview: Geschäftsführer Dr. Kegel zur Geschäftsübernahme der Ultraschallsensoren von Siemens

Im Februar 2010 haben Pepperl+Fuchs und die Siemens-Division Industry Automation einen Vertrag zum Erwerb des Siemens-Geschäfts mit binären Näherungsschaltern durch Pepperl+Fuchs unterzeichnet. Was waren die Gründe für diesen Schritt?

Dr. Kegel: Mit der Übernahme konnten wir zum einen im Bereich der Ultraschallsensoren für die Fertigungsautomatisierung die absolute Marktführung übernehmen. Zum anderen helfen die hinzugewonnenen Umsätze im Bereich induktiver Näherungsschalter, unsere Fertigungsstätten wieder optimal auszulasten. Schlussendlich gewinnen wir eine Reihe eingearbeiteter erfahrener Sensorikspezialisten im Bereich Entwicklung, Produktmanagement und Produktion.

 

Beide Parteien haben zunächst eine Integrationsperiode für die nahtlose Übergabe vereinbart. Würden Sie uns bitte mitteilen wie der heutige Stand ist und welche weiteren Schritte geplant sind?

Dr. Kegel: Mit dem vertraglich vereinbarten Closing am 30.06.2010 hat Pepperl+Fuchs alle Geschäfte übernommen und wird die Produkte unter gleicher Bestellbezeichnung und zu gleichen Konditionen produzieren und liefern. Siemens nimmt seit diesem Stichtag keine Bestellungen für Näherungsschalter mehr entgegen.

 

Was bedeutet dies für die betroffenen Mitarbeiter?

Dr. Kegel: Aus dem Siemens-Konzern übernehmen wir alle Mitarbeiter, die sich dem Geschäft mit Näherungsschaltern direkt zuordnen lassen und dem Betriebsübergang nicht widersprechen. In Amberg sind das etwa 30 Entwickler und Produktmanager und in Trutnov in Tschechien ist das eine Produktionseinheit mit 70 Mitarbeitern.

 

Welche Synergieeffekte sind zu erwarten?

Dr. Kegel: Synergien erwarten wir vor allem im Vertrieb – hier übernehmen wir keine Mitarbeiter – und in der Produktion, wo wir unsere Auslastung deutlich verbessern.