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Unterbrechungsfreie Materialzuführung in Produktionsanlagen

Lichtschnittsensor überprüft zeitgleich Anwesenheit und Position

Anwendung

Roboter- und Handhabungssysteme in Produktions- und Verarbeitungsprozessen sind häufig für das Zuführen von Werkstücken oder Rohmaterial verantwortlich. Spezielle Werkstückträger dienen zum Transport bis zur Anlage, wo das Material automatisch entnommen wird. In herkömmlichen Lösungen übernehmen Standard-Vision-Sensoren die notwendige Positionskontrolle der Zuführelemente. Diese stoßen bei kontrastarmen Objekten jedoch schnell an die Grenzen ihrer Detektionsleistung. Für Anwender bedeutet dies Mehraufwand durch eine zusätzliche externe Beleuchtung und eine komplexe Konfiguration.


Ziel

Eine Schlüsselrolle für den wirtschaftlichen Betrieb von Produktionsanlagen spielt die lückenlose Versorgung mit Rohmaterial. Die Zuführelemente, die sich farblich unterscheiden können, sind beim Transport zur Maschine in passende Werkstückträger eingelegt. Vor dem Zugriff des Roboters ist zum einen zu prüfen, ob dieser Träger überhaupt bestückt ist (Anwesenheitskontrolle), zum anderen, ob sich das Material in der korrekten Position befindet (Lagekontrolle). Oberste Priorität hat ein effizienter Betrieb ohne Anlagenstillstand und Ausschussproduktion.


Lösung

Mit dem Lichtschnittsensor SmartRunner Matcher von Pepperl+Fuchs lassen sich beide Detektionsaufgaben in einem Arbeitsschritt erledigen. Der über der Förderstrecke montierte Sensor ist in der Lage, durch Auswertung der Höhenprofile jeweils zwei Zuführbauteile gleichzeitig auf deren Anwesenheit und Lage zu überprüfen. Bei Übereinstimmung mit dem im Sensor gespeicherten Referenzprofil gibt der Schaltausgang ein „Good“-Signal aus. Unterschiedliche Höhenprofile hingegen weisen auf fehlendes oder falsch positioniertes Rohmaterial hin und der Sensor liefert ein „Bad“-Signal aus. Der SmartRunner Matcher vermeidet so zuverlässig Ausschussproduktion und Anlagenstillstand und sorgt für eine deutlich effizientere Produktion.
 



Je nachdem, ob das erkannte Profil mit dem intern gespeicherten Referenzprofil übereinstimmt, gibt der SmartRunner Matcher am Schaltausgang ein „Good“­ oder „Bad“­Signal aus.

Vorteile

Durch die werkseitige Optimierung auf Profilvergleiche ist der SmartRunner Matcher ohne spezielles Know-how direkt in die Anwendung integrierbar. Er ist weder aufwändig zu konfigurieren, noch sind Rohdaten auszuwerten. Vielmehr liegt das Auswerteergebnis in Form eines Schaltsignals vor, das jede Steuerung weiterverarbeiten kann. Das Lichtschnittverfahren arbeitet hochpräzise, zuverlässig und unabhängig von Oberflächenbeschaffenheit, Kontrast und Farbe der zu detektierenden Objekte. Insbesondere sind – im Gegensatz zu gängigen Lösungen auf Basis von Vision-Sensoren – keine teuren und aufwändig zu installierenden Zusatzbeleuchtungen notwendig. Der breite Fangbereich von 160 mm erlaubt das Erfassen und Überprüfen mehrerer Objekte. Für schnelle Umparametrierungen bei Anlagenumstellungen ist der SmartRunner Matcher als Option in einer Extended Version verfügbar, bei der sich bis zu 32 Höhenprofile im Sensor speichern lassen.


Der SmartRunner Matcher auf einen Blick

  • Kompakter vorkonfigurierter Lichtschnitt-Sensor zum Erfassen von Höhenprofilen
  • Zügig integrierbar in jedes Steuerungskonzept durch einfach zu verarbeitende Schaltsignale
  • Hochzuverlässige Ergebnisse, unabhängig von Oberflächen, Farben und Kontrasten
  • Ohne zusätzliche Beleuchtung kostengünstig und einfach zu installieren
  • Einfachste Inbetriebnahme durch Parametrierung über Data-Matrix-Steuercodes und Teach-In

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