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VisuNet RM Shell 4.0 – die HMI-Lösung für virtualisierte Prozessleitsysteme

2015-03-11

VisuNet RM Shell 4.0
VisuNet RM Shell 4.0 legt den Schwerpunkt auf maximale Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität zu virtualisierten Prozessleitsystemen …

Die Virtualisierung von Rechnersystemen gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Prozessautomation. Leitsystemhersteller, Integratoren, Anlagenbauer und Endanwender erkennen das hier schlummernde Potenzial der Technologie. Virtualisierung verspricht etwa, Rechnersysteme mittels weniger zentraler Systeme zu konsolidieren und so bei der Hardware zur Kostenersparnis beizutragen. Ebenso können Verwaltungsaufwände durch ein zentrales Softwaremanagement reduziert werden.

Bereits 2007 brachte Pepperl+Fuchs mit den VisuNet-Remote-Monitoren (RM) die erste Thin-Client-Lösung für den explosionsgefährdeten Bereich zur Marktreife und hat seitdem die Entwicklung schlanker Bedienstationen (Human Machine Interfaces) für die Anforderungen der Prozessindustrie ständig vorangetrieben.

Mit der neuen „VisuNet RM Shell 4.0“ wird nun die nächste Software-Generation der VisuNet-Remote-Monitore präsentiert. Die VisuNet RM Shell 4.0 stellt eine konsequente Weiterentwicklung dar, mit dem Schwerpunkt auf maximaler Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität zu virtualisierten Prozessleitsystemen.


Einfache Integration in verschiedene Prozessleitsysteme und hohe Benutzerfreundlichkeit

VisuNet RM Shell 4.0 unterstützt die neuesten Versionen der gängigen Remote-Protokolle (Microsoft RDP, Emerson DRDC, VNC) und erlaubt somit die direkte Verbindung zu virtualisierten und nicht-virtualisierten Prozessleitsystemen – ohne dafür einen zusätzlichen Thin Client innerhalb oder außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs vorauszusetzen. Die Prozessleitsysteme sind dabei vollumfänglich nutzbar und die Integration denkbar einfach. Benötigt wird lediglich die IP-Adresse des vorhandenen Systems und schon wird eine direkte Verbindung über das Netzwerk zum Host-System hergestellt.

Die VisuNet RM Shell 4.0 besticht dabei durch eine zugeschnittene, reduzierte Benutzeroberfläche (die „Shell“), die dem Anwender nur die für den Verbindungsaufbau zum Host relevanten Informationen und Menüs bietet. Darüber hinaus erscheint das Design der Nutzeroberfläche für alle Remote-Protokolle einheitlich und behält so auch bei möglichen Umstellungen sein vertrautes „Look-and-Feel“ bei. Zusätzlich wurde die Software für die Eingabe via Touchscreen optimiert.


Visualisierung nach höchsten Sicherheitsanforderungen

Zu den zentralen Punkten in der Entwicklung der VisuNet RM Shell 4.0 gehörte die Systemsicherheit. Eine eingebaute Firewall sowie die standardmäßige Deaktivierung der USB-Schnittstellen für Speicher-Sticks senken das Risiko einer Infiltration durch Viren und Schadprogramme drastisch. Weiterhin werden bei der VisuNet RM Shell 4.0 Mechanismen eingesetzt, die das lokale Abspeichern von Daten unterbinden.

Ein optionaler, abgesicherter Webbrowser beschränkt den Zugriff auf durch den Kunden freigegebene Webseiten. Dieser Browser erlaubt einerseits Anwendern den direkten Zugriff auf Applikationen in der Betriebsleitebene (z. B. Manufacturing-Execution-Systeme), stellt durch seine konfigurierbaren Restriktionen aber gleichzeitig zuverlässigen Schutz vor Cyber-Angriffen und nicht autorisierten Seitenaufrufen sicher.

Wichtige Zusatzfunktionen stellen sicher, dass die Prozesssicherheit ebenso gewährleistet ist. Die mit der RM Shell 4.0 ausgerüsteten VisuNet-Remote-Monitore können dank einer Auto-Connect-Funktion so konfiguriert werden, dass sie automatisch die Verbindung zu einem Host-System aufnehmen. Netzwerkstörungen oder Host-Server-Ausfälle fängt die VisuNet RM Shell 4.0 problemlos ab, da temporär unterbrochene Verbindungen ohne manuelles Zutun wiederhergestellt werden bzw. die Verbindung zu einem vordefinierten Back-Up-Host aufgebaut wird.

So sorgt die VisuNet RM Shell 4.0 für eine sichere und zuverlässige Darstellung der Prozessleitsysteminformationen im Feld.