Serviceline Industrielle Sensoren
Serviceline Explosionsschutz

Technische Eckdaten/Spezifikation


Magnetfeldsensoren verfügen über typische technische Eckdaten, die bekannt sein müssen, um den bestimmungsgemäßen Einsatz in Anlagen und Anwendungen sicherzustellen.


Begriff Beschreibung
Ausgangspolarität Qualität, mit der ein Sensor Ausgangssignale (z.B. für "Result"und "Position") abhängig vom anliegenden Eingangsstrom ausgibt. So können die Signale high-aktiv oder low-aktiv sein.
Bemessungsschaltabstand
(sn)
Der Bemessungsschaltabstand ist eine normative Größe zur Festlegung der Schaltabstände.

Dieser Abstand berücksichtigt weder Fertigungstoleranzen noch Änderungen durch äußere Einflüsse wie Spannung und Temperatur.

vgl. EN 60947-5-2

Betriebsspannung (UB)

Die Betriebsspannung gibt den Spannungsbereich an, mit der das Betriebsmittel versorgt werden darf. Die Anschlüsse des Sensors für die Versorgungsspannung sind mit L+ und L- bezeichnet.
L- ist der Masseanschluss und L+ ist der spannungsführende Anschluss.
Bei NAMUR-Sensoren wird die Bemessungsspannung angegeben.

Bemessungsbetriebsstrom (Ie)
Auch: Betriebsstrom (IL). Dieser Wert gibt den maximalen Laststrom im Dauerbetrieb an, vgl. EN 60947-5-2. Wird bei Magnetfeldsensoren verschiedenen Typs angegeben: Hall-Effekt-Sensor und Sensor zur Kolbenüberwachung.
Elektrische Belastbarkeit Elektrische Leistung, mit der ein Sensor maximal versorgt werden kann. Wird bei Magnetfeldsensoren verschiedenen Typs angegeben: Reed-Schalter, Hall-Effekt-Sensor, und Sensor zur Kolbenüberwachung.
Gesicherter Schaltabstand (sa)

Abstand von der aktiven Fläche, in dem die Betätigung des Sensors unter festgelegten Bedingungen sichergestellt ist.

vgl. EN 60947-5-2

Hysterese (H) Abstand zwischen den Schaltpunkten, wenn sich das Bedämpfungselement dem Sensor nähert und wenn es sich entfernt. Näherungsschalter von Pepperl+Fuchs weisen meist eine Hysterese von 5 % … 10 % des Bemessungsschaltabstands auf.
Kurzschlussschutz Maßnahme in elektrischen oder elektronischen Schaltungen, die bewirkt, dass im Fall eines Kurzschlusses der Sensor nicht beschädigt wird. Viele Sensoren sind mit einem taktenden Kurzschlussschutz ausgestattet. Dabei öffnet und schließt nach Überschreiten eines Stromgrenzwerts der Ausgang periodisch, bis der Kurzschluss behoben ist.
Leerlaufstrom (I0) Der Strom, der von einem Sensor aufgenommen wird, ohne dass eine Last angeschlossen ist.
Mechanische Lebensdauer Anzahl der mechanisch maximal möglichen Schaltzyklen eines Reed-Schalters, bis der Schalter das Ende der Lebensdauer erreicht hat.
Bemessungsspannung (U0) Auch: Nennspannung. Effektivwert der Spannung, für die Standard-Magnetfeldsensoren mit NAMUR-Ausgangssignal ausgelegt sind.
Prellzeit Zeit, die ein Reed-Schalter beim Einschalten benötigt, bis er aktiv ist.
Reproduzierbarkeit Fähigkeit eines Hall-Effekt-Sensors oder eines Reed-Schalters, wiederholt dieselben Ergebnisse zu liefern, unabhängig davon, wer vom Bedienpersonal die Prüfung durchführt.
Schaltbreite (sb) Eine Art "Schaltbereich" beim Magnetfeldsensor zur Kolbenpositionsrückmeldung. Bezeichnet in dieser speziellen Anwendung die Breite des Erfassungsbereichs, in dem der Sensor die Vorbeifahrt bzw. die Anwesenheit des Kolbens detektieren kann.
Schaltfrequenz (f)

Anzahl der Schaltspiele eines Sensors pro Sekunde und unter festgelegten Bedingungen.

Maximale Anzahl der Wechsel vom bedämpften zum nicht bedämpften Zustand in Hertz (Hz).

Schutzart

Umfang des Schutzes durch ein Gehäuse gegen den Zugang zu gefährlichen Teilen, gegen Eindringen von festen Fremdkörpern oder gegen Eindringen von Wasser, nachgewiesen durch genormte Prüfverfahren.

Klassifizierung von elektrischen Betriebsmitteln nach folgenden Aspekten: 1. Eignung für verschiedene Umgebungsbedingungen 2. Schutzmaßnahmen gegen potenzielle Gefährdung von Menschen. Klassifizierung von elektrischen Betriebsmitteln nach folgenden Aspekten: Ugs. als „IP-Schutz“ bezeichnet. IP steht für „International Protection“.

vgl. DIN EN 60529:2014-09 und VDE 0470-1:2014-09

Spannungsfall (Ud)

Eine Potenzialdifferenz, die auftritt, wenn ein zwischen 2 Anschlussklemmen eines Stromkreises liegender Widerstand/Verbraucher oder ein elektrisches Bauteil von Strom durchflossen wird.

U (d) wird über dem durchgesteuerten Sensor oder Ausgang gemessen.

vgl. EN 60947-5-1; VDE 0660-200:2018-03

Stromaufnahme Zum normalen Betrieb erforderlicher Strom. Angabe zu dem Strom, den Standard-Magnetfeldsensoren mit NAMUR-Ausgangssignal benötigen, je nach dem, ob der Bedämpfungsmagnet erfasst oder nicht erfasst ist.
Umgebungstemperatur Temperaturbereich, in dem ein Produkt, eine Komponente oder ein Gerät störungsfrei gemäß der Spezifikation arbeitet.

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