Hydraulic Fracturing, allgemein bekannt als Fracking, ist ein Verfahren, bei dem Sand und Wasser unter hohem Druck in Gesteinsformationen injiziert werden, um die Produktion von Öl und Gas zu erhöhen. Fahrzeuge, die oft als "Datentransporter" bezeichnet werden, sind mit wichtigen Überwachungsgeräten ausgestattet. Serielle Sensoren, die direkt am Fracking-Standort eingesetzt werden, wie z.B. Druckmesser, Durchflussmessumformer und Sensoren zur Motor- und Pumpenüberwachung, übermitteln sicherheitskritische Daten.
Um einen sicheren und effizienten Fracking-Prozess zu gewährleisten, müssen die kritischen seriellen Daten der einzelnen verwendeten Sensoren in Ethernet umgewandelt und zuverlässig an das SCADA-System übertragen werden.
Serielle 16- oder 32-Port-Gateways (DeviceMaster) von Pepperl+Fuchs übernehmen dabei die Konvertierung der seriellen Sensordaten zu Ethernet. Die Familie der Seriell-zu-Ethernet-Konverter und industriellen Gateways wurde für die Konvertierung der Daten von Feldgeräten in TCP/IP und industrielle Ethernet-Protokolle wie EtherNet/IP, PROFINET und MODBUS TCP entwickelt und erleichtert die Kommunikation zwischen den Sensoren am Fracking-Standort und dem SCADA-System. Die Konfiguration aller seriellen Parameter wie Parität, Datenbits und Trennzeichen ist sowohl über Webbrowser und die Pepperl+Fuchs Erkennungs- und Verwaltungssoftware PortVision DX möglich.
Durch die Integration eines seriellen Gateways wie dem DeviceMaster wird die Übertragung kritischer Sensordaten an das SCADA-System sichergestellt. Fällt eine Pumpe aus oder ist der Druck zu hoch, werden die zugehörigen Daten an das System gesendet, sodass das Problem schnell und einfach behoben werden kann.