Serviceline Industrielle Sensoren
Serviceline Explosionsschutz

Analogeingang

 

In der Automatisierungstechnik erfüllen Transmitter die Aufgabe, ein elektrisches Signal im Bereich von 0/4…20 mA zu erzeugen, das sich proportional zu einem Messwert (z. B. Temperatur, Druck, Differenzdruck, Füllstand, Durchflussvolumen) verhält.

Um solche 2-Draht und 3-Draht-Transmitter sowie aktive Signale vom fremdgespeisten Feldgeräten bzw. 4-Draht-Transmitter in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 anzubinden, bietet Pepperl+Fuchs hochzuverlässige Transmitterspeisegeräte mit Klemmen in Zündschutzart Ex ia oder Anschlussart Ex e an. Als Teil der Remote-I/O-Lösung „FB-System“ versorgen diese analogen Module nicht nur die verbundenen Transmitter mit Energie, sondern digitalisieren den gemessenen Strom zur Weitergabe an die Buskommunikation. Bestimmte Transmitterspeisegeräte können auch für die Versorgung von 3-Draht-Transmittern mit bis zu 23 mA genutzt werden. In diesem Fall dient die dritte Leitung zum Transport des aktiven Rückleitungsstroms im Bereich von 4...20 mA oder von 0...20 mA.

Erhältlich sind die FB-Remote-I/O-Analogeingänge mit verschiedener Kanalanzahl:

  • 1-kanalige Ausführungen richten sich an Anwender, denen eine Feingranularität ihres Systems und besonders einfaches Handling bei der Inbetriebnahme wichtig sind.
  • 4-kanalige Varianten stellen eine größtmögliche Auslastung des zur Modulmontage verwendeten Backplanes sicher und erlauben sehr kompakte Remote-I/O-Lösungen bei hoher Kanalanzahl.

Die Module ermöglichen die Überwachung von Leitungsbruch und Leitungskurzschluss. Ihre Eingänge sind vom Bus und der Stromversorgung galvanisch getrennt. Darüber hinaus können sie auch im laufenden Betrieb schnell ausgetauscht werden.

Viele dieser Transmitterspeisegeräte verfügen zudem über HART-Kommunikationsfunktionen und helfen so dabei, den kostspieligen Einsatz zusätzlicher Messinstrumente zu vermeiden. Beispielsweise kann die erste Variable eines Durchflussmessumformers als Signal mit 4...20 mA gemeldet werden, während die Temperatur des Mediums über das HART-Protokoll abrufbar ist.