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Wasserstoffproduktion

Auf der Erde kommt Wasserstoff nur in Verbindung mit anderen Elementen vor. Eine der bekanntesten und häufigsten Verbindungen besteht mit Sauerstoff in Form von Wasser. Um daraus grünen Wasserstoff zu gewinnen, wird Wasser im Elektrolyseverfahren unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff- und Sauerstoffmoleküle aufgespalten. Dies geschieht zum Beispiel mithilfe von Protonen-Austausch-Membranen (englisch Proton Exchange Membrane, PEM). Diese befinden sich in sogenannten PEM-Zellen, die aus verschiedenen Schichten bestehen: Kathode und Anode umschließen die Membran und werden jeweils mit Katalysatorschichten versehen. Zusammen ergeben diese Schichten die Membran-Elektroden-Einheit (Membrane Electrodes Assembly, MEA). Zusammen mit einer beidseitigen Gasdiffusionsschicht und zwei Bipolarplatten (BPP) ergeben sie eine PEM-Elektrolysezelle. Um bei der industriellen Herstellung von Wasserstoff möglichst hohe Erträge zu erzielen, werden hier gleich mehrere solcher Zellen zu einem Stack gestapelt.


Eine PEM-Elektrolysezelle besteht aus vielen Schichten.

Automatisierte Produktion von PEM-Zellen und PEM-Stacks

Bisher erfolgt die Zusammensetzung der einzelnen Lagen eines PEM-Stacks meist mit viel Zeitaufwand manuell. Um effizient und wirtschaftlich große Stückzahlen zu produzieren, bedarf es einer zunehmenden Automatisierung der Stack-Fertigung. So können etwa Roboterarme die Stapelung der Schichten einer PEM-Elektrolysezelle übernehmen und abwechselnd MEA und BPP aufeinander legen. Damit hier keine Fehler passieren, sind verschiedene Produkte von Pepperl+Fuchs dafür geeignet, die automatisierte Fertigung zu unterstützen.



Innovative Sensorik unterstützt die automatisierte PEM-Stack-Fertigung.

Kommunikation über IO-Link


Die innovativen Sensoren von Pepperl+Fuchs, die eine automatisierte PEM-Stack-Fertigung unterstützen, verfügen über standardisierte IO-Link-Schnittstellen. Darüber können Anwender nicht nur Einstellungen vornehmen und verändern, sondern auch Zustandsdaten abfragen. Die dazugehörigen IO-Link-Master übertragen diese Daten über OPC-UA an übergeordnete Systeme, sodass sie etwa für Analysen und Simulationen genutzt werden können. Damit erfüllen die eingesetzten Sensoren alle Voraussetzungen für eine moderne Fertigung im Sinne von Industrie 4.0.


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