Automatische Koordination im Warenlager

In Warenlagern von Logistikunternehmen wird der gesamte Warenfluss durch die Identifikation mittels Barcodes koordiniert. Die angelieferten Waren gelangen über Förderbänder in ein oder mehrere Zwischenlager, bevor sie für den weiteren Transport kommissioniert und verpackt werden. Nur wenn das Fördergut eindeutig identifiziert ist, darf die Beförderung aus dem Warenlager erfolgen. Andernfalls drohen Falschlieferungen, die im Nachgang zu hohen Logistikkosten führen können

Moderne Lager- und Fördertechnikanlagen erfordern häufig unterschiedliche bauliche Gegebenheiten. Um das Fördergut zum optimalen Zeitpunkt sicher zu identifizieren, ist deshalb eine flexible Scannerhardware gefragt. Das Ziel ist eine einfache Montage der Scanner mit einer möglichst geringen Anzahl an verschiedenen Scannertypen innerhalb einer Anlage. Im Wareneingang des Lagers sind die Barcodes bei den Sendungen unterschiedlicher Lieferanten in verschiedenen Höhen angebracht. Bei der seitlichen Lesung ist deshalb ein Schwingspiegelscanner erforderlich. Durch die Anlage wird die Ware auf Tablaren befördert. Dabei muss der Barcode im Normalfall von der Seite gelesen werden. Hierbei ist der Montageplatz durch nebeneinander liegende Förderbahnen teilweise auf wenige Zentimeter begrenzt. Ein Scanner mit seitlichem Lichtaustritt ist hier von Vorteil.

Der Barcodescanner VB14N löst dank des umfangreichen Zubehörs verschiedenste Lesesituation zuverlässig: Eine seitliche Lesung erfolgt mit Hilfe des Schwingspiegelaufsatzes OM-VB14N. Auch in Applikationen mit geringem Montageplatz gewährleistet der Scanner dank des Umlenkspiegels DM-VB14N die sichere Identifikation des Förderguts. An manchen Stellen in der Anlage müssen die Tablare quer transportiert werden. Der Barcode befindet sich dann vorn und muss von oben gelesen werden. Am Warenausgang werden die Pakete so ausgerichtet, dass sich der Barcode immer an einer der beiden Seiten befindet. Er ist dabei in Leiterorientierung angebracht und abhängig von der Paketgröße in unterschiedlichen Höhen zu finden. Hierfür werden Barcodescanner an zwei Seiten benötigt, die eine große Lesefeldbreite haben und miteinander vernetzt sind. Der VB14N eignet sich auch für diese Aufgabe hervorragend, da über ID-Net bis zu 32 Scanner miteinander vernetzt werden können.
 

Der Scanner überzeugt durch eine sehr gute Leseleistung – selbst bei geringem Kontrast des Barcodes. Über die Mode-Taste am Gerät ist ein komfortables Einlernen von Codes möglich. Eine Tiefkühlvariante mit erweitertem Temperaturbereich ist außerdem ideal für Anwendungen bis –35 °C, beispielsweise in Tiefkühllagern, geeignet. Durch umfangreiches Zubehör eröffnet sich dem Anwender in der Applikation eine größtmögliche Flexibilität. Über das modulare Gateway CBX500 können die VB14N zudem auf alle gängigen Feldbusse umgesetzt werden.

• Zuverlässige Identifikation der Waren in Lager- und Fördertechnikanlagen
• Hohe Flexibilität durch umfangreiches Zubehör
• Sehr gute Leseleistung – selbst bei geringem Kontrast der Barcodes
• Mode-Taste ermöglicht komfortables Einlernen von Codes
• Ideal für Tiefkühlanwendungen bis –35° C