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Remote I/O in Wirbelschichtanlagen – einfache Integration von LB-System und Ventilinsel in einem Gehäuse

Die Anwendung

Reibungslose Prozesse in der Wirbelschichtanlage mithilfe des Remote-I/O-Systems
Reibungslose Prozesse in der Wirbelschichtanlage mithilfe des Remote-I/O-Systems

Bei der Modernisierung einer Anlage oder gar einem Anlagenneubau sind individuelle Gegebenheiten wie Platzverhältnisse und die Leitsystemanbindung entscheidende Faktoren in Bezug auf die Technologiewahl. Im aktuellen Beispiel findet ein solcher Technologiewandel in einer Wirbelschichtanlage statt. Solche Anlagen werden vorwiegend in der Pharmaindustrie (Zone 2) und in der Lebensmittelbranche zur Trocknung oder Beschichtung von Partikeln eingesetzt. 

Bisher waren Temperatursensoren und andere 4-20-mA-Transmitter mit der Interface-Technik verbunden, welche in einem Schaltschrank untergebracht war. Zusätzlich war eine Ventilinsel in einem separaten Gehäuse installiert. Eine PROFIBUS-Leitung zu der Ventilinsel ist vorhanden.


Das Ziel

Aufgrund von Anforderungsänderungen müssen die Ventilinseln in ein Ex-e-Gehäuse mit der Schutzart IP54 eingebaut werden. Außerdem soll die vorhandene PROFIBUS-Anbindung der Ventilinseln weiterhin genutzt werden.


Die Lösung

Das LB-System von Pepperl+Fuchs ist für die spezifischen Anforderungen ideal geeignet und ersetzt die installierte Interface-Technik. Die Ankopplung der Feldgeräte an die Leit- und Steuerungsebene erfolgt nun ebenfalls über PROFIBUS. Ein individuell von Pepperl+Fuchs entwickeltes Ex-e-Gehäuse erlaubt die Installation aller Komponenten, in diesem Fall der Ventilinsel und des Remote-I/O-Systems, in einem platzsparenden Gehäuse. Die Sensoren und Aktuatoren aus dem explosionsgefährdeten Bereich werden an Ein- und Ausgangsmodule (E/A-Module) des Remote-I/O-Systems angeschlossen. Die Installation ist denkbar einfach: Die E/A-Module, das Netzteil und der Buskoppler lassen sich bequem auf eine Backplane stecken.



Das LB-System von Pepperl+Fuchs ermöglicht eine schnelle und einfache Integration in die bestehende Prozessanlage.

Die Vorteile

Im Vergleich zur konventionellen Einzelverdrahtung erfordert das Remote-I/O-System deutlich weniger Verdrahtungsaufwand und Manntage, was wiederum geringere Installationskosten bedeutet. Aufgrund der geringen Baubreite und -tiefe des kompaktesten Systems für die Prozessautomation wird der begrenzte Platz optimal ausgenutzt. Ex-i- und Nicht-Ex-Module können direkt nebeneinander auf der Backplane installiert werden. Eine große Vielfalt an analogen und binären Modulen steht den verschiedenen Feldgeräten zur Verfügung. Da das LB-System über eine PROFIBUS-Anbindung zur Signalweiterleitung verfügt, ist es einfach und schnell in die bestehende Anlageninfrastruktur integriert. Dies spart zusätzliche Kosten.


Auf einen Blick

  • Die Komplettlösung: Alle Komponenten sind in einem zertifizierten Ex-e-Gehäuse untergebracht
  • Einsparungen von mehreren Manntagen bei der Installation eines Remote-I/O-Systems im Vergleich zur Einzelverdrahtung
  • Kompakte Abmessungen des Systems, vor allem geringe Bautiefe
  • Optimale Ausnutzung des Platzes: Ex-i- und Nicht-Ex-Module nebeneinander montierbar
  • Breites Spektrum an Modulen: Anschluss aller vorhandenen Feldgeräte

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