Serviceline Industrielle Sensoren
Serviceline Explosionsschutz

Umgebungsbedingungen


Damit Sensoren die Anforderungen erfüllen können, die an sie gestellt werden, sind Besonderheiten bei den Umgebungsbedingungen zu bedenken. Für besondere Anforderungen an die Umgebungsbedingungen gibt es in den meisten Fällen entsprechende Sensorausführungen, die dafür sinnvoll eingesetzt werden können.


Umgebungstemperatur

Die zulässige Umgebungstemperatur bezeichnet den Temperaturbereich, in dem ein induktiver Sensor ordnungsgemäß funktioniert. Für die Standardsensoren von Pepperl+Fuchs gilt:

  • Umgebungslagertemperatur: -25 °C ... +70 °C oder 248 K … 343 K
  • Lagertemperatur: -40 °C ... +85 °C oder 233 K … 358 K

Für Sonderformen gilt:
-25 °C ... +100 °C oder 248 K ... 373 K
-40 °C ... +150 °C oder 233 K ... 423 K
0 °C ... +200 °C oder 273 K ... 473 K
0 °C ... +250 °C oder 273 K ... 523 K

Sensoren für erhöhte Umgebungstemperaturen

Induktive Sensoren können für erhöhte Umgebungstemperaturen ausgelegt sein. Die Sensoren erreichen ihre Belastungsgrenzen bei den folgenden Maximalwerten:

  • Sensoren mit Kennzeichnung „T“ in der Typenbezeichnung: ≤ +100 °C
  • Sensoren mit Kennzeichnung „150“, „200“, „250“ in der Typenbezeichnung: jeweils maximale Einsatztemperatur in °C.

Für extrem niedrige Temperaturen gibt es keinen Schlüssel in der Bestellbezeichnung.


Druckfestigkeit

Für besondere Anforderungen an die Druckfestigkeit existieren besonders druckfeste Sensoren. Sensoren dieses Typs verfügen über die Kennzeichnung „D“ in der Typenbezeichnung: Bis 500 bar. Details sind den technischen Daten des jeweiligen Produkts zu entnehmen.


Schockfestigkeit und Schwingungsfestigkeit

Induktive Sensoren werden umfassenden Prüfungen zu ihrer Schockfestigkeit und Schwingungsfestigkeit unterzogen. Die Schockfestigkeitsprüfung erfolgt nach IEC 60068-2-27. Die Prüfung der Schwingungsfestigkeit erfolgt nach IEC 60068-2-6.


Schweißfestigkeit

Schweißfeste induktive Sensoren sind mit der Kennzeichnung „C“ in der Typenbezeichnung versehen. Sensoren dieses Typs verfügen über ausreichende Robustheit für besondere Umgebungen, z. B. bei Einsatz in Schweißanlagen oder Werkzeugmaschinen. Pepperl+Fuchs hat eine breite Palette schweißfester Sensoren im Lieferprogramm.


Robustheit

Insbesondere in sog. „Washdown-Anwendungen“, in denen häufige Reinigungszyklen mit Heißdampf und Hochdruckreinigern erfolgen, werden Sensoren mit hermetisch dichtem Edelstahlgehäuse eingesetzt. Diese Sensoren verfügen über eine Sensorfläche aus Metall und weisen dementsprechend eine große Robustheit auf. Neben den Washdown-Anwendungen werden Metal-Face-Sensoren oftmals in Werkzeugmaschinen eingesetzt, wo sie von Kühlflüssigkeiten umspült werden.


Schutzarten

Induktive Sensoren sind je nach Anspruch entsprechend IP65, IP67 oder IP68 (EN 60529) geschützt. Zudem sind auch Ausführungen in Schutzart IP69K für den Einsatz in besonders rauen Industrieumgebungen erhältlich.


amplify – The Pepperl+Fuchs Magazine

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