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Für Sie ist funktionale Sicherheit keine Worthülse: Sie sind mit dem Thema vertraut. Dennoch gibt es Fragen, die noch immer unbeantwortet sind? Senden Sie sie uns! Gemeinsam mit Experten diskutieren Sie mögliche Antworten, um die beste Lösung für Sie herauszufinden.

Sie sind herzlich eingeladen, aktuelle Problemstellungen als Fragen einzureichen. Die Fragen können zu jedem beliebigen Thema rund um die funktionale Sicherheit gestellt werden. Aufgrund der eingereichten Fragen werden die endgültigen Inhalte festgelegt und bekanntgegeben.

Bisher eingereichte Fragen

  1. CE-Zertifizierung eines Endeffektormagneten in der Automobilindustrie
  2. Wenn ein Gerät nach IEC 61508 vom Hersteller bewertet wurde und für den Einsatz im Low- und High demand mode bei einem HFT = 0 bis SIL 2 geeignet ist, darf es dann auch 1-kanalig nach der DIN EN ISO 13849 bis PL = d eingesetzt werden? Im High Demand Mode entspricht SIL 2 einem PL = d. Es handelt sich um ein Typ A Gerät mit einem SFF von 62%. Laut DIN EN 61508-2 Tabelle 2 "… Zulässige Sicherheitsintegritätslevel Typ A Elemente…" ist ein HFT 0 für SIL 2 ausreichend und somit für PL = d? Ist das ein Wiederspruch zur DIN EN ISO 13849 in der zur Erreichung eins PL = d ein zweikanaliges System (Kategorie 3) vorgesehen/gefordert wird (mit Ausnahme eines einkanaligen Systems mit Testung (Kategorie 2))?
  3. Niedrige PL Funktionen werden auch auf Standard-Baugruppen / Steuerung implementiert (ähnlich auch den BPCS Risikominderungen mit Faktor 10). Ferner gibt es auch Sensorik, mit eingebauter Firmware, die nur im Verbund (Redundanz) sicherheitsgerichtet verwendet wird. Wie kann mit solchen Funktionen und Software umgegangen werden, wenn künftig jegliche Safety-Auswirkungen durch Sabotage (z.B. Schutz gegen Korrumpierung - Maschinenverordnung) einer besonderen Betrachtung unterliegen?
  4. Frage in die Runde: Gibt es derzeit schon sicherheitsgerichtete Funktionen im Feld (also für PL / SIL eingestufte), welche mit sog. neuen Technologien (e.g. ML, etc.) arbeiten?
  5. SIL-Nachweis: Eine SIF löst nur in einem bestimmten Betriebszustand aus, der durch eine zusätzliche Messung erfasst wird, die in der Logik die "Hauptmessung" überbrückt. M.E. muss bei der Rechnung auch diese zusätzliche Messung berücksichtigt werden. Ist das richtig? Ein Betreiber wollte das "wegdiskutieren".

  6. Können SIL-zertifizierte Bauteile auch in Anlagen verbaute werden die nach DIN EN ISO13849 installiert werden (Performance Level)? a. Wenn ja, welche Werte sind dann heranzuziehen?

  7. Wie werden Low und High Demand definiert. a. Beispiel Druckschalter soll die Anlage während des Betriebs abschalten, wenn der Druck unter einen Wert fällt. → Sicherheitsfunktion b. Der Schaltpunkt wird aber öfters erreicht, bei Abschalten der Maschinen. c. Unter welche Anforderung fällt diese Anwendung?

  8. Kann man "high-demand"-Werte (PFH) in "low-demand"-Werte (PFD) oder in MTTF- Werte umwandeln? a. Gibt es hier geeignete Programme?

  9. Kann man Hydraulische Ventile mit SIL3-Zulassung, die sicherheitsrelevant abschalten müssen und über pneumatische Ventile angesteuert werden, in eine PL-Berechnung einbauen? a. Und wenn ja, was ist dabei zu beachten

  10. Viele Geräte haben nur Angaben für SIL oder PL, nicht beides. Gibt es eine Möglichkeit solche Bauteile in einer Sicherheitskette zu verbauen, ohne Umrechnen zu müssen? a. Geräte, die man nicht kennt zu berechnen, birgt immer die Gefahr, falsche Werte heranzuziehen.

  11. Wie kann man redundant-schaltenden Ventil in SIL oder Performance Level berechnen

  12. Wie kann man bei analogen Sensoren 4-20mA, in SIL 2-Ausführung (100 Mio. Lastzyklen), die PFD, PFH und MTTF-Werte ermitteln?

  13. Zwei redundante Leistungsschütze schalten bei Not-Aus sicherheitstechnisch im „low-demand“, die Maschine aus. Das passiert 1x im Jahr bestenfalls zu Testzwecken. Da die Maschine aber Täglich Ein-, und ausgeschaltet wird haben die Schütze viel mehr Schaltspiele. Können die Schütze dann noch im „low-demand“ betrachtet werden?

  14. Wie ist im Rahmen der SIL Nachweisführung mit dem Thema Betriebsbewährung hinsichtlich Konformität umzugehen. Folgendes Szenario: es liegen weder SIL Zeritifizierte/SIL Kenndaten noch Nachweise gemäß NE93, NE130 für eine Betriebsbewährung des Gerätes vor. Es besteht für den sicherheitsgerichteten Kreis eine SIL2 Anforderung. Als Rechtfertigung zieht der Betreiber hinsichtlich "betriebsbewährte Geräte" seine regelmäßigen stattgefundenen Instandhaltungs- und Wiederholungsprüfungen (letzten 10 Jahre) an, welche keine Beanstandung aufweisen. 1. Frage: Ist dies für eine Einstufung als betriebsbewährtes Gerät akzeptabel und kann dieses Gerätes in einem SIL Loop eingesetzt werden? 2. Frage: Wie ist mit dem Sachverhalt in der SIL Nachweisführung damit umzugehen (Betriebsbewährung über regelmäßige Instanhaltungsnachweise, aber nicht nach NE130)?

  15. In der chemischen Industrie wird häufig die DIN EN 61511 für typische Gefährdungen der Maschinensicherheit (z.B. Eingreifen mit der Hand in laufendes Reaktor-Rührwerk ) angewendet und nicht die DIN EN 13849. Ist das formal zulässig und worin besteht der Nachteil dieser Vorgehensweise.


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